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Glossar

Asiaboxen oder auch Asia Nudelboxen sind Take-away-Verpackungen für asiatische Gerichte und Snacks. Ursprünglich stammt die Asiabox aus den USA, dort meldete der Erfinder Frederic Weeks Wilcox 1894 das Patent für seine Verpackung an. Beim Design seiner Lebensmittelbox orientierte sich Weeks am japanischen Origami: Er schuf die Verpackung aus einem Stück. Raffiniert gefaltet konnte die eckige Transportbox im Handumdrehen zu einem Teller auseinandergefaltet werden.

Heute gibt es Asiaboxen in unterschiedlichen Varianten; nicht immer faltbar wie das amerikanische Vorbild. Sie bestehen in der Regel aus beschichtetem Karton, wodurch sie resistent gegen Fett sind. Die runden oder eckigen Boxen haben meist einen Faltverschluss und sind bedruckt und unbedruckt erhältlich.

Einweg-Verpackungskonzept für z.B. Säfte, Wein oder Bier. Über Dispenser wird Hotels, Catering, Restaurants ein System angeboten, das Self-service Getränkeverpflegung für Gäste ermöglicht. Der Bag in Box Dispenser steht z.B. am Buffet oder bei Tagungen, um die Gäste zu versorgen. Die häufig aufwendige Reinigung von Getränkeanlagen entfällt. Dafür muss der entleerte Getränke-Bag später im Plastikmüll / gelben Sack entsorgt werden.

Der Barcode besteht aus verschieden dicken vertikalen Strichen und Lücken. Barcodes sind Strich- oder Balkencodes, die Informationen transportieren und durch Scanner z.B. in Supermarktkassen schnell elektronisch ausgelesen werden können. Die Scanner (Lesegeräte) benötigen Sichtkontakt zum Barcode um ihn mittels eines Licht- bzw. Laserstrahls abtasten und lesen zu können.

Barcodes können Produkte aber auch Behälter eindeutig Kennzeichnen und sie dadurch identifizierbar machen. Bei Produkten wird auf diese Weise z.B. an der Supermarktkasse der in einer Datenbank zugeordnete Preis ausgelesen und verwendet.

In Deutschland tragen ca. 98 % der Lebensmittel und ca. 80 % aller anderen Artikel einen Barcode. Die Streifen der 8- oder 13-Stelligen „European Article Number“ (EAN) vereinfachen die Logistik für Hersteller und Händler.

In der Gastronomie und Hotellerie spielen Barcodes eine große Rolle, so sorgen sie u.a. bei Mietwäsche dafür, dass Berufskleidung nach der Reinigung eindeutig zugeordnet werden kann.

Die Bestandreichweite ist eine Kenngröße für die relative Höhe von Lagerbeständen. Sie kann an der Anzahl der Tage gemessen werden, die der aktuelle Bestand noch ausreicht, bis er zur Neige geht. Bei der Produktionsplanung muss sichergestellt werden, dass die Bestandreichweiten die für die Produktion benötigen Mengen abdecken, bzw. dass sie entsprechend aufgefüllt werden, um geplante Lieferungen zu ermöglichen.

Bestandsreichweite in Tagen = Aktueller Bestand (Stückzahl) Durchschnittlicher Verbrauch pro Tag (Stückzahl)

Der Bedarf an z.B. Behältern oder Schalen wird vom Gastronom händisch oder maschinell errechnet (z.B. automatisch im Web-Backenend oder der Mehrweg-App) und dann anhand der Bestellung bzw. eines Bestellauftrages möglichst termingerecht gedeckt, sodass kein Leerlauf entsteht.

Aus den Bestellkosten, den Lagerhaltungskosten und den Gesamtkosten lässt sich rechnerisch die optimale Bestellmenge bestimmen, um möglichst geringe Liefer- und Bestellkosten zu erhalten. Allerdings ist der Platzbedarf für die Einlagerung der Behälter bzw. die vorhandene Lagerfläche ein zu beachtender beschränkender Faktor, der es erforderlich machen kann, die Bestellmenge und die Bestellfrequenz entsprechend anzupassen.

siehe Bio-Kunststoff

Als Bio-Kunststoffe (auch Bio-Plastik genannt) werden Kunststoffe bezeichnet, die auf nachwachsenden Rohstoffen basieren. Sie werden als umweltfreundlichere Alternativen zu erdölbasierten Kunststoffen wie PP (Polypropylen) und PS (Polystyrol) eingesetzt.

Es gibt drei unterschiedliche Arten von Bioplastik:

  • erdölbasiert + biologisch abbaubar
  • biobasiert + biologisch abbaubar oder kompostierbar
  • biobasiert + nicht biologisch abbaubar

 

Für die Herstellung von Bio-Kunststoff wird die Stärke aus beispielsweise Mais, Zuckerrohr und Zellulose verwendet. Viele weitere Rohstoffe kommen für die Herstellung in Frage. Abhängig von der Zusammensetzung des Materials können unterschiedliche Eigenschaften begünstigt werden (Härte, Formbarkeit, Bruchfestigkeit etc.).

Es gibt keinen gesetzlich definierten Mindestanteil der nachhaltigen Materialien. Freiwillige Zertifizierungen sind jedoch möglich.

Der Caterer (Lebensmittel-Lieferant) liefert und serviert vorher gefertigte Speisen und Getränke z.B. an Einrichtungen wie Altenheime, Fluggesellschaften etc. oder an Veranstaltungs- und Feiergesellschaften für bestimmte Anlässe. Gemäß den Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das Gaststättengewerbe machten sie im Jahr 2018 ca. 9,3 Milliarden Euro Umsatz in Deutschland.

CO2-Kompensation (auch bekannt als Kohlenstoff-Kompensation oder CO2-Ausgleich) bezeichnet den Ausgleich der durch menschliche Aktivitäten freigesetzten Treibhausgasemissionen. Für die CO2-Kompensation wird in Projekte investiert, die den Ausstoß von CO2 in anderen Bereichen verringern oder vermeiden, z. B. durch die Förderung erneuerbarer Energien, Aufforstung oder Technologien, die den Ausstoß von CO2-Emissionen vermindern oder sogar vermeiden.

Der CO2-Ausgleich sollte nicht als Ersatz für die Reduzierung von Treibhausgasemissionen durch Vermeidung oder Verringerung angesehen werden, sondern als zusätzliches Instrument zur Begrenzung des Klimawandels.

Ein Deckel ist ein Verschluss für einen offenen Behälter. Durch den Deckel wird das zu transportierende Gut abgedeckt und so vor dem Herausfallen aber auch vor dem Auskühlen oder vor Verschmutzung geschützt. Ein Deckel kann entweder auf die Behälteröffnung geklippt werden, oder er ist an einer Seitenwand des Behälters mit einem Scharnier befestigt und wird auf- und zugeklappt.

Einwegverpackungen werden nur einmalig verwendet. Sie können aus verschiedenen Materialien bestehen und biologischen Ursprungs (z.B. aus Holzfasern oder Zuckerrohr), aus Glas oder erdölbasiert sein. Sie können daher vollständig biologisch abbaubar oder nicht biologisch abbaubar sein.

Im Gegensatz zu biologisch abbaubaren Einwegverpackungen, die kompostierbar sind, benötigen erdölbasierte Kunststoffe in der Natur 350 bis 450 Jahre bis sie u.a. durch Sauerstoff und UV-Strahlen, sowie physikalische und chemische Verwitterung zersetzt sind. Sie werden z.B. im Meer durch mechanische Prozesse in immer kleinere Partikel (Mikroplastik und später Nanoplastik) zerteilt und können so von Lebewesen aufgenommen werden und diese schädigen.

Eine Rückführlogistik ist für Einwegverpackungen zunächst nicht notwendig, allerdings müssen benutzte Einwegverpackungen gesammelt (Papier- und Glascontainer, Duales System), aufbewahrt und zur Entsorgung (z.B. Glas-, Papier- oder Plastikrecycling oder thermische Verwertung / Müllverbrennung) transportiert werden.

Alle logistischen Aufgaben und Maßnahmen, die bei der Entsorgung anfallen. Das beinhaltet planende und ausführende Tätigkeiten, die sich auf den Transport, die Lagerung, die Verwendung, Verwertung und die geordnete Beseitigung der Entsorgungsobjekte bezieht.

Gegenstand der Entsorgungslogistik sind u.a. Reststoffe aus der Produktion, Einwegverpackungen oder Einwegpaletten, die in logistischen Prozessen anfallen. Mit der Entsorgung werden sowohl ökonomische, als auch ökologische Ziele verfolgt. Ökonomisch ist z.B. bei steigenden Holz-, Papier- und Rohstoffpreisen das Recycling von Altpapier oder Altmetall lohnend.

Ökologische Ziele sind die schonende Verwendung natürlicher Ressourcen und die Reduzierung der Emissionen, welche u.a. bei entsorgungslogistischen Arbeitsschritten anfallen. Außerdem führt die Senkung des Entsorgungsvolumens zu einer verlangsamten Zunahme der Entsorgungskosten.

Mit dem Begriff Essgeschirr sind alle Gegenstände wie Becher, Schüsseln, Schalen, Tassen, Teller und Trinkgläser gemeint, die zur Einnahme der Mahlzeiten genutzt werden. Das Essbesteck (Messer, Gabel, Löffel) zählt nicht zum „Geschirr“. In der Gastronomie werden zum Erwärmen des Essgeschirrs u.a. Tellerwärmer etc. eingesetzt, um ein schnelles Abkühlen warmer Speisen durch kalte Teller zu vermeiden.

Der Begriff Food Service steht für bestimmte Dienstleistungen rund das Produzieren, Verteilen und Verkaufen von Lebensmitteln und Speisen. Diese können sich auf Horeca Unternehmen, Zielkundenmärkte oder Marketingmaßnahmen beziehen. Die Dienstleistung kann auch ein Aufgabengebiet für den technischen Food Service sein, wie z.B. die Kühltechnik.

FSC© steht für „Forest Stewardship Council“ und ist ein internationales Zertifizierungssystem für nachhaltige Waldwirtschaft. Die 1993 gegründete Organisation setzt sich für die Absicherung wichtiger Umwelt- und Sozialstandards im Wald ein.

FSC©-Zertifizierungen gibt es für Wälder, Produktketten und Projekte. Grundlage für die Zertifizierung sind 10 Prinzipien und 70 Kriterien, die vom FSC© entwickelt wurden. Sie gelten weltweit für FSC©-zertifizierte Wälder. Die Zertifikatsvergabe erfolgt durch unabhängige Dritte und wird jährlich überprüft.

Ein System für die Verwendung genormter Größen von Behältern für Lebensmittel. Ziel ist der schnelle und einfache Austausch der Behälter. Ein GN-Behälter ist z.B. aus Edelstahl, und wird vorwiegend zum Bereitstellen und Transportieren von warmen und kalten Speisen genutzt. Das Gastro-Norm Behälter-System wird weltweit in Gastronomie, Großküchen, der Hotellerie und bei Lebensmittelherstellern eingesetzt. Erarbeitet wurde der Standard vom Deutschen Institut für Normung e.V.

HACCP aus dem englischen, ein Konzept zur Gefahrenanalyse kritischer Lenkungspunkte. Es soll die Sicherheit von Lebensmitteln und Verbrauchern gewährleisten und ist ein wichtig im Rahmen des Hygienemanagements.

Entwickelt in den 60er Jahren im Auftrag der NASA wird es von den Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UNO 1993 als HACCP Präventivkonzept empfohlen. Es stellt ein systematisches Verfahren zur Erkennung, Beurteilung und Verhinderung von Risiken und Gefahren speziell für die Lebensmittelhygiene dar, besonders auch für die Gastronomie, aber nicht nur dort.

Durch Betriebsbegehungen werden Hygienerisiken ermittelt. Fehler werden erkannt und können behoben werden. Kritische Grenzwerte müssen festgelegt (z.B. Temperatur – Grenzwerte wie in der Eiprodukte – Verordnung, Geflügelhygienefleisch – Verordnung, Hackfleisch – Verordnung) überschritten sind.

Dabei stehen Betriebsräume und Ausstattung wie z.B. Gastro Schneidebretter im Focus der Untersuchungen.

Eine Haubenspülmaschine ist speziell für den Einsatz in der Gastronomie konzipiert. Sie ist teurer als eine haushaltsübliche Spülmaschine, erbringt dafür aber eine schnellere Spülleistung und ermöglicht damit die Bewältigung größerer Mengen schmutzigen Geschirrs in der Gastronomie.

Sie wird auch als Durchschubspülmaschine oder Korbtransport-Spülmaschine bezeichnet, weil das Spülgut vom Zulauftisch in einem Korb unter die Haube durchgeschoben wird. Nach dem Spülprozess wird die Haube nach oben hochgefahren und der Spülkorb wird weiter auf den Ablauftisch geschoben.

Eine Abkürzung für die Hotel, Restaurant und Catering-Unternehmen. Sie wird genutzt um die entsprechende Branche zu bezeichnen.

Von einer Individual- oder Insellösung für Mehrweggeschirr wird gesprochen, wenn einzelne Gastronomiebetriebe eigene Mehrwegverpackungen anbieten, statt auf das Angebot aus einem Poolsystem zurückzugreifen. Die Betriebe schaffen eigene Mehrwegbehälter für Speisen und Getränke an, die in der Regel gegen Pfand an Kundinnen und Kunden verliehen werden. Insellösungen ermöglichen individuelle und flexible Mehrweglösungen, die an die Bedürfnisse der nutzenden Betriebe angepasst sind. Insellösungen bergen verschiedene Vor- und Nachteile für Gastronominnen und Gastronomen. Mehr dazu im Blogartikel.

Die Mehrweg-App bietet die Möglichkeit, Individuallösungen und pfandfreie Ausleihe zu kombinieren.

Material aus organischen Polymeren. Kunststoff ist nicht gleich Kunststoff. Es gibt viele verschiedene Kunststoffe, sie können erdölbasiert sein oder biologischen Ursprungs (Holz / Zellulose, Zuckerrohr / Bagasse). Sie können biologisch abbaubar also kompostierbar sein oder nicht.

Der Vorteil von Kunststoffen gegenüber anderen Materialien ist die leichte und freie Form- bzw. Gestaltbarkeit, die Möglichkeit sie zu färben, bei gleichzeitig hoher Stabilität sowie ihre Barriere-Eigenschaften, z.B. gegenüber Feuchtigkeit oder Fett. Diese Eigenschaften machen Kunststoff u.a. zu einem interessanten Material für die Herstellung von Mehrweg-Transportbehältern.

Nachteil von erdölbasierten, nicht-biologisch abbaubaren Kunststoffen ist ihre lange Verweildauer in der Natur, bis sie sich zersetzen. Besonders Meeresbewohner und Meeresvögel belegen die schädigende Wirkung von dort entstehendem Mikro- und Nanoplastik. Erdölbasierter Kunststoff darf daher nicht in die Natur bzw. die Meere gelangen.

Die Kreislaufwirtschaft ist ein Konzept, das darauf abzielt, Abfälle zu reduzieren und Ressourcen möglichst langfristig zu erhalten und zu nutzen. Statt nach einmaliger Nutzung als Abfall zu enden, werden Materialien, Produkte und Ressourcen innerhalb der Kreislaufwirtschaft in geschlossenen Kreisläufen geführt, so dass sie immer wieder verwendet werden können.

Die Kreislaufwirtschaft besteht aus drei Säulen:

  1. Sammeln und Sortieren: Abfälle und gebrauchte Produkte werden gesammelt und sortiert, um sie für die Wiederverwendung vorzubereiten. Dabei wird auf eine möglichst hochwertige Trennung der Materialien geachtet, um eine höhere Recyclingfähigkeit zu erreichen.
  2. Wiederverwendung und Recycling: Die sortierten Materialien werden genutzt, um neue Produkte und Rohstoffe zu gewinnen. Ein Beispiel dafür ist das Recycling des Kunststoffes PET (Polyethylenterephthalat) zur Herstellung von neuen Verpackungen.
  3. Rückgewinnung: In dieser Phase werden wertvolle Ressourcen wie Energie, Wasser und Nährstoffe aus den Abfällen zurückgewonnen, um sie in anderen Prozessen wieder zu verwenden. Ein Beispiel dafür ist die Nutzung von Bioabfällen zur Herstellung von Biogas.

 

Das Ziel der Kreislaufwirtschaft ist es, Abfall und Umweltverschmutzung zu reduzieren und Ressourcen zu schonen, indem Materialien und Ressourcen so lange wie möglich im Kreislauf gehalten werden.

Materialien mit Lebensmittelkontakt müssen strenge Anforderungen erfüllen, die auf europäischer und nationaler Ebene festgelegt wurden. Verpackungen und andere Produkte, die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, müssen ausreichend inert sein. Das bedeutet, dass von ihnen keine Stoffe an Lebensmittel übergehen dürfen, die die Lebensmittelqualität und die Gesundheit der Menschen beeinträchtigen können.

Die Eignung der Produkte muss im Auftrag von Herstellenden und Importierenden regelmäßig von unabhängigen Instituten durchgeführt werden.

Wiederverwendbare Transportbehälter wie z.B. leere Getränkeflaschen. In der Food-Logistik meint „Leergut“ alle Arten von leeren Mehrwegtransportbehältern. Nach der Nutzung müssen Mehrweg-Transportbehälter hygienisch gereinigt und auf Beschädigungen kontrolliert werden, bevor sie wieder zur nächsten Nutzung bereitgestellt werden können. Um den Transport und die Lagerung effizient zu gestalten, sollte das Leergut stapelbar sein, um so Platz im Lager und beim Transport zu sparen.

„Mehrweg“ steht für die wiederholte Verwendung von Gegenständen im Gegensatz zum „Einweg“, bei dem Dinge nach ihrer Benutzung entsorgt werden. Mehrweg ist besonders für die Verpackungsindustrie und die Gastronomie relevant. Rohstoffe und Energie sollen so einspart werden, da eine geringere Menge verbraucht wird. Dies und die Abfallvermeidung sollten eine Verringerung der Gesamtkosten bedeuten. Dagegen müssen jedoch der Transport sowie der Energie-, Wasser- und Spülmittelverbrauch für Säuberung der Flaschen gerechnet werden. Dadurch ist eine Mehrweglösung in der Regel erst nach einer bestimmten Anzahl Nutzungsdurchläufen wirklich, ökologisch vorteilhaft gegenüber einer biologisch abbaubaren, kompostierbaren Einweg-Lösung.

In der deutschen Getränkeindustrie werden den Käufern Mehrwegflaschen gegen ein Pfand überlassen und dann nach der Leerung zurückgenommen, gereinigt und neu befüllt. Dies im Bereich Mineralwasser ist hier die Genossenschaft Deutscher Brunnen.
Bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch einen mehrfach genutzten Behälter (Reusable container).

Pizzakartons werden normalerweise aus Pappe hergestellt und sind für den einmaligen Gebrauch vorgesehen. Neuerdings werden aber auch wiederverwendbare Pizzakartons angeboten. Sie bestehen aus Kunststoff und können daher gereinigt und mehrfach verwendet werden. Damit die Pizza auch in der Kunststoffverpackung knusprig bleibt, werden vielfach Lüftungsschlitze, Erhebungsringe auf dem Verpackungsboden oder Waben im Deckel ins Design integriert.

siehe Poolsystem

siehe Tableware

Kleine Plastikpartikel im Mikro- bis Millimeterbereich. Mikroplastik gilt als eines der definierenden Kennzeichen des Anthropozäns, des durch den modernen Menschen geprägten Erdzeitalters.
Kleinste Plastikpartikel im Nanometer-Größenbereich die entstehen, wenn Mikroplastik weiter zerfällt bzw. zersetzt wird.

Polypropylen wird umgangssprachlich oft als Plastik bezeichnet. Der Kunststoff wird durch komplexe Herstellungsverfahren aus Mineralöl und weiteren Zusatzstoffen gewonnen. Es lässt sich jedoch auch aus natürlichen Quellen wie Pflanzenölen erzeugen. In diesem Fall spricht man von biobasiertem Polypropylen (Bio-PP).

Polypropylen wird häufig im Verpackungsbereich eingesetzt, in Form von Folien und als feste Verpackung. Um die Eigenschaften des Polypropylens anpassen zu können, werden bei festen PP-Verpackungen neben Farben oft auch Zusatz-, Hilfs- und Füllstoffe eingearbeitet.

Ein Poolsystem (auch Mehrweg-System genannt) in der Gastronomie bezieht sich auf ein System, bei dem wiederverwendbare Behälter und Verpackungen für Speisen und Getränken von mehreren gastronomischen Betrieben verwendet werden. Die wiederverwendbaren Behälter werden gegen Gebühr von sogenannten Poolanbietern zur Verfügung gestellt. Die Gebühren variieren je nach Anbieter, umfassen in der Regel aber Einrichtungs- und monatliche Grundgebühren sowie eine Nutzungsgebühr pro Behälter.

Häufig werden die Mehrwegschalen in den Gastronomiebetrieben gegen ein Pfand oder eine Absicherung per App ausgegeben.

Poolsysteme bergen verschiedene Vor- und Nachteile für Gastronominnen und Gastronomen. Mehr dazu im Blogartikel.

Ein QR-Code (aus dem Englischen Quick Response, „schnelle Antwort“) ist ein zweidimensionaler Code, der Informationen enthält, die von Apps ausgelesen werden können. Der QR-Code, der in einer quadratischen Grafik visualisiert wird, besteht aus zwei Bestandteilen:

  1. aus drei Quadraten an den Ecken der Grafik, an denen sich der Scanner orientiert und
  2. aus dem QR-Code selbst, der als Muster aus schwarzen und weißen Punkten besteht. In ihnen sind die Informationen enthalten.

QR-Codes werden überall dort verwendet, wo Daten schnell ausgelesen werden sollen, z. B. auf Fahrkarten, Flyern, Plakaten und vielen anderen Orten – die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. QR-Codes sind als Informationsträger sehr zuverlässig und können heutzutage von nahezu jedem Mobiltelefon und Tablet ausgelesen werden, das macht sie besonders praktisch.

In der Mehrweg-App werden QR-Codes zur Ausleihe und Rückgabe von Mehrwegbehältern eingesetzt.

Recycling beschreibt die Wiederverwertung von Materialien, um sie erneut zu verwenden, anstatt sie als Abfall zu behandeln. Beim Recycling werden Materialien wie Papier, Plastik, Glas oder Kunststoff in ihre Bestandteile zerlegt und in neue Produkte umgewandelt.

Der Recyclingprozess beginnt damit, dass die recycelbaren Materialien gesammelt und sortiert werden. Anschließend werden sie gereinigt, zerkleinert und in Rohmaterialien wie Papierfasern, Kunststoffgranulat oder Metallstücke umgewandelt. Die recycelten Rohmaterialien können für die Herstellung neuer Produkte verwendet werden.

Recycling ist eine wichtige Maßnahme zur Reduzierung von Abfall und Umweltverschmutzung. Durch das Recycling von Materialien werden Ressourcen geschont, oft Energie gespart und die Umweltbelastung reduziert. Auch bei der Auswahl von Mehrwegbehältern für Speisen und Getränke sollte auf die Recycelbarkeit der verwendeten Materialien und deren sachgerechte Entsorgung geachtet werden.

Der Transport eines leeren Mehrwegbehälters nach der Entnahme des Essens wird als Rückführung bezeichnet. Dieser Prozess ist in einem Mehrwegpool fester Bestandteil des Behälterkreislaufes und umfasst neben dem reinen Rücktransport auch das Sortieren und Waschen der Behälter in speziellen Waschanlagen vor der Wiederverwendung. Dies spielt in der Lebensmittelindustrie und Gastronomie eine große Rolle.

Die Systemgastronomie ist gekennzeichnet durch genormte Angebote und vorgegebene Organisationsstrukturen. Darüber hinaus sind Merkmale wie z.B.: eine einheitliche Corporate Identity, standardisierte Produkte und gleichbleibende Qualität relevant. Vertreter der Systemgastronomie sind häufig Schnellrestaurants bzw. Fast Food-Ketten.

Tableware bezeichnet alle Arten von Geschirr und Utensilien, die für das Essen und Servieren von Speisen und Getränken am Tisch verwendet werden, z. B. Teller, Schüsseln, Tassen, Gläser, Besteck, Serviergeschirr, Tischdecken und Untersetzer.

Tableware ist als Einweg- oder Mehrwegprodukt erhältlich und wird aus verschiedenen Materialien hergestellt, darunter Porzellan, Keramik, Glas, Kunststoff, Holz, Palmblatt und Zuckerrohr. Qualität und Design sind ebenso variabel wie das verwendete Ausgangsmaterial. Eine gute Tableware ist nicht nur funktional, sondern kann auch das Erscheinungsbild und die Atmosphäre eines Essens beeinflussen.

Ist in der Regel eine ablösbare, vollständige oder teilweise Umhüllung zum Schutz eines Produktes. Sie wird bei Lebensmitteln bzw. Speisen in der Regel vor der Benutzung entfernt oder zumindest geöffnet. Das Verpacken erfüllt fünf verschiedene Funktionen: die Schutz-, die Lager-, die Transport-, die Manipulations- und die Informationsfunktion. Letzteres ist besonders für das Marketing wichtig.

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